HARITAKI

So nahrhaft und nützlich wie Muttermilch.

- Maharishi Charak (2 Jhdt n. Chr.) -

Haritaki

(lat: Terminalia Chebula)

Eine kleine unscheinbare Frucht, der seit der Antike nachgesagt wird, eine tiefere Ebene des mentalen und spirituellen Bewusstseins zu erschließen, mit gut dokumentierten, erstaunlich vielfältigen, gesundheitsfördernden Wirkungen.
Haritaki: Superfood für Geist und Körper
7 Jhdt. Buddhisten: "Der Nektar, der den Geist erhellt"

Inhalt des Artikels

In dem Beitrag möchten wir dir diese legendäre Frucht und das daraus gewonnene Pulver vorstellen.

Wir gehen darauf ein warum Haritaki in Asien, in zahlreichen antiken Medizinen und in der spirituellen Praxis, zu einer Legende wurde. Am Ende des Artikels sollte dir klar werden weshalb Tibetische Mönche Haritaki seit Jahrhunderten mit hohem Aufwand vom wärmeren südlichen Himalaya importieren, und warum Buddha selbst Haritaki vor über 2500 Jahren empfohlen hatte.

Du findest außerdem eine Auflistung der wichtigesten positiven Eigenschaften und Anwendungen von Haritaki, samt umfangreicher pharmakologischer und experimenteller Erkenntnisse der modernen Wissenschaft, die sich seit rund 3 Jahrzehten damit intensiver beschäftigt.

Am Ende des Beitrags erfährst du wie du Haritaki in deinen Alltag integrieren kannst, und damit dein Lebensqualität nachhaltig verbesserst.

Übersicht

Klicke auf eine der Überschriften um direkt zu diesem Kapitel zu scrollen.
  1. So Nahrhaft und nützlich wie Muttermilch
  2. Die Haritaki-Frucht
  3. Ayurveda und Tibetische Medizin
  4. Stärkung der Doshas
  5. Der Name "Haritaki"
  6. Haritaki in der spirituellen Praxis
  7. Buddha und Haritaki
  8. Anwendungen von Haritaki
  9. Wissenschaftlich untersuchte Wirkung
  10. Erkenntnisse der modernen Wissenschaft
  11. Nebenwirkungen und Gegenindikationen
  12. Die richtige Dosierung von Haritaki
  13. Zubereitung von Haritaki

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So nahrhaft und nützlich wie Muttermilch

Der indische Arzt Maharishi Charak (Charaka), Autor des Charakara Samhita, dem Kernstück der ayurvedischen Literatur, beschrieb Haritaki einst als "so nahrhaft und nützlich wie Muttermilch".

Ayurveda, ist die jahrtausende alte Gesundheitslehre aus Indien. Sie wird auch als Mutter aller Medizinen bezeichnet, weil sowohl die europäische, als auch die arabische und chinesische Medizin von ihr entscheidend geprägt wurden.

Maharishi Charak
Charaka (Maharishi Charak) - 2 Jhdt. n. Chr.
Wie der Muttermilch, die uns in den ersten Lebenswochen mit allem Lebensnotwendigen versorgt, werden Haritaki in der Ayurvedischen, Tibetischen und Thailändischen Medizin, zwar nicht auf nahrhafter, dafür aber auf gesundheitlicher und nootropischer Ebene, vergleichbar potente Wirkungen zugeschrieben.
Literatur:
  1. Charaka Samhita: https://en.wikipedia.org/wiki/Charaka_Samhita
  2. Chrakara war ein Mediziner, Leibarzt des Kuschana-Königs Kanischka, der im 1. bis 2. Jahrhundert n. Chr. lebte: https://de.wikipedia.org/wiki/Charaka

Die Haritaki-Frucht

[ Literatur dazu lesen ]
  1. Chinese medicine and culture

    [[https://www.cmaconweb.org/article.asp?issn=2589-9627;year=2019;volume=2;issue=3;spage=141;epage=144;aulast=Sha]

  2. Bhagwan Dash, The Drug Terminalia Chebula in Ayurveda and Tibetan Medical Literature.

    [http://www.thlib.org/static/reprints/kailash/kailash_04_01_01.pdf]

  3. Materia Medica, Wikipedia

    [https://de.wikipedia.org/wiki/Materia_medica]

Haritaki Tibet Monk
Der Haritaki Baum wächst in zahlreichen asiatischen Regionen (max. 1.500 Meter Seehöhe).
Die Haritaki-Frucht wird vom bis zu 25 Meter hohen Terminalia Chebula Baum geerntet, der in weiten Teilen Südostasiens heimisch ist. Der Haritaki-Baum wird im Volk als der heilige Baum des Buddhismus angesehen. Die Früchte werden getrocknet und anschließend zu einem Pulver vermahlen und im Allgemeinen in Pulverform, ohne Zusätze, konsumiert.

Die Königin der Heilpflanzen

Ayurveda und Tibetische Medizin

[ Literatur dazu lesen ]
  1. Ayurveda, die jahrtausendealte Gesundheitslehre aus Indien, wird auch die Mutter aller Medizinen genannt, weil sowohl die europäische, als auch die arabische und chinesische Medizin von ihr entscheidend geprägt wurden.

    [https://www.ayurveda-port-salvi.com/ayurveda-nuetzliches-wissen-fuer-ihre-ayurvedakur/]

  2. Bhagwan Dash, The Drug Terminalia Chebula in Ayurveda and Tibetan Medical Literature.

    [http://www.thlib.org/static/reprints/kailash/kailash_04_01_01.pdf]

  3. Materia Medica, Wikipedia

    [https://de.wikipedia.org/wiki/Materia_medica]

  4. Haritaki, Holy Medicine of Buddhism

    [https://www.cmaconweb.org/article.asp?issn=2589-9627;year=2019;volume=2;issue=3;spage=141;epage=144;aulast=Sha]

  5. Pleiotrophe Auswertung von Haritaki, Department of Microbiology, Tiruppur Kumaran College for Women, Tiruppur – 641 687 Tamilnadu, India

    [https://www.imedpub.com/articles/pleiotrophic-evaluation-of-haritaki.pdf]

Die Haritaki-Frucht (Latein: Terminalia chebula) wird sowohl in der Ayurveda als auch in der tibetischen Medizin für ihre Eigenschaft, Krankheiten vorzubeugen und zu heilen, hoch geschätzt. Ihr werden derart vielfältige positive Heileigenschaften zugeschrieben, dass es nahezu unglaublich ist (mehr dazu weiter unten).

Umfangreiches Wissen über diese Heilpflanze ist in zahlreichen alten Büchern und Kalendern festgehalten, wie dem Nighantus oder den Werken zur Materia Medica des Ayurveda. In der tibetischen Literatur ist eine erschöpfende Sammlung von Daten in den Büchern An illustrated Tiebto-Mongolia materia und Principles of Lamaist Pharmacology niedergeschrieben.

Haritaki fand zur Zeit der Han Dynastie (220 n. Chr) auch Eingang in die traditionelle Chinesische Medizin, und wurde schnell berühmt als der an der Ruhr erkranke Dichter Liu Yuxi mit medizinischem Wein aus Haritaki geheilt werden konnte. Haritaki zeigt das gemeinsame Konzept der traditionellen chinesischen Medizin wie auch der buddhistischen Kultur: "Menschenorientiert, Krankheit lindernd, Gesundheit und Langlebigkeit".
Ayurveda Sanskrit
Haritaki wird pharmakologisch in den ältesesten Medizinbüchern umfassend beschrieben.
Bezeichnenderweise wird Haritaki daher in der ayurvedischen Literatur auch als "Königin der Heilpflanzen" benannt. Viele von uns kennen den berühmten Satz "An apple a day keeps the doctor away". Ähnlich verhält es sich mit Haritaki in der ayurvedischen Praxis, wo es zu einem langjährigen Grundnahrungsmittel wurde.

Haritaki ist fester Bestandteil zahlreicher Rezepturen, nicht nur in Ayurveda, sondern auch in der tibetischen medizinischen Wissenschaft und den traditionellen Medizinen Thailands und Chinas, wo es unter anderem Bestandteil des in ganz Asien bekannten Verjüngungsmittels "Triphala" ist.

Stärkung der Doshas

[ Literatur dazu lesen ]
  1. Haritaki, Yogawiki

    [https://wiki.yoga-vidya.de/Haritaki]

  2. Die altindische Krankheitslehre beruht auf der Lehre von den Doshas und damit auf der Verteilung bzw. Mischung der Körpersäfte Galle, Schleim, Blut und Wind.

    [Carl Hans Sasse: Geschichte der Augenheilkunde in kurzer Zusammenfassung mit mehreren Abbildung und einer Geschichtstabelle (= Bücherei des Augenarztes. Heft 18). Ferdinand Enke, Stuttgart 1947, S. 13.]

  3. Dosha, Wikipedia

    [https://de.wikipedia.org/wiki/Dosha]

  4. Die ayurvedische Ernährung: Essen nach den Doshas, Deutsche ApothekerZeitung.

    [https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2008/daz-42-2008/die-ayurvedische-ernaehrung-essen-nach-den-doshas]

Haritaki wird in Ayurveda zur Stärkung aller drei "Doshas" (Vata, Pitta und Kapha) empfohlen, besonders aber soll es dem "Vata Dosha" zugute kommen. Die drei Doshas spielen in der ayurvedischen Praxis eine zentrale Rolle. Sie verleihen dem Menschen seine individuelle Konstitution, und beschreiben die Verteilung bzw. Mischung der Körpersäfte Galle, Schleim, Blut und Wind. Sie regulieren seine körperliche und geistige Funktion. In der Ayurveda wird ihrem Gleichklang bzw. ihrer Balance ein äußerst großer Stellenwert beigemessen.
4 Doshas
Die gängige Übersetzung von Vata ist "das, was die Dinge bewegt". Wenn Vata im Gleichgewicht ist, können wir uns leicht bewegen, unsere sensorische Integration und unsere mentalen Prozesse fließen, und wir fühlen uns großzügig, kreativ und energiegeladen. Eigenschaften die durch die regelmäßige Einnahme von Haritaki verstärkt, und ins Gleichgewicht gebracht, werden.

Die Bewegung unserer Lebenskraft (Prana) wird durch Vata reguliert, und diese Funktion ermöglicht es uns, leicht zu "inspirieren" (einatmen) und uns mit Leichtigkeit hinzugeben (ausatmen). Es herrscht eine Homöostase zwischen den Geweben und Organen.

Der Name "Haritaki"

[ Literatur dazu lesen ]
  1. Bhagwan Dash, The Drug Terminalia Chebula in Ayurveda and Tibetan Medical Literature.

    [http://www.thlib.org/static/reprints/kailash/kailash_04_01_01.pdf]

  2. Haritaki: 18 Definitions

    [https://www.wisdomlib.org/definition/haritaki]

Während Haritaki im Westen bis heute kaum bekannt ist, ist es im Osten, vor allem in Buddhistisch und Hinduistisch geprägten Regionen, seit jeher eine Legende. Die in der Ayurvedischen Praxis gängige Bezeichnung "Haritaki" stammt aus dem Sanskrit, der ältesten bekannten Sprache der Welt, während man sie in der Tibetischen Medizin als Arura kennt, ihr lateinischer Name ist "Terminalia Chebula". Der Name "Arura", der aus dem Tibetischen kommt, betont den medizinischen Wert von Haritaki, der so wertvoll ist wie Rhinozeros-Horn.

Hara ist die Gegend um den südlichen Himalaya, wegen seiner grün-gelblichen Natur "harita" und dem wort "Hr" = "wegnehmen" von Krankheiten, entstand der Name "Haritaki". Innerhalb Asiens kennt man Haritaki unter einer ganzen Reihe weiterer Namen. So wird Haritaki in unterschiedlichen Region auch als Myrobalan, Arura. Samor Thai, Harad, Hallel, Kadukkai oder Amrit bezeichnet. In China kennt man es unter He Zi.

Um mehr zu den Ursprüngen und alten Legenden rund um diese wunderbare Frucht zu erfahren empfehlen wir das Werk von "Bhagwan Dash" (The Drug Terminalia Chebula in Ayurveda and Tibetan Medical Literature):

Haritaki in der spirituellen Praxis

Nicht nur ayurvedische Ärzte wissen über die vielfältige Wirkung von Haritaki Bescheid, auch und vor allem in spirituellen Kreisen genießt die Frucht in Pulverform einen besonderen Stellenwert.
Mönch Meditation
Mönche und Yogis nutzen Haritaki in der spirituellen Praxis

Haritaki wird seit jeher von Mönchen, Weisen und Yogis zur Verbesserung des mentalen Zustands, auf dem Weg zur Erleuchtung, oftmals rituell, genommen.

[ Literatur dazu lesen ]
  1. 7th century Buddhists

    [https://en.wikipedia.org/wiki/Category:7th-century_Buddhist_monks]

  2. Terminalia Chebula / Myrobalan / Haritaki

    [https://naturalherbssite.wordpress.com/2016/11/16/terminalia-chebula-myrobalan-haritaki/#:~:text=History%3A%20In%20ancient%20Indian%2C%20Nepalese,and%20also%20elevating%20the%20potency.]

Tibetische Mönche importieren Haritaki aus den wärmeren Himalya-Regionen, teils mit hohem Aufwand, weil sie diese für ihre Gesundheit und spirituelle Entwicklung als so wichtig erachten. Die "7tes Jahrundert Buddhisten" bezeichneten Haritaki gar als "Nektar, der den Geist erhellt". Eine Bezeichnung die keiner anderen Frucht in dieser Form zuteil wird, und die positive Wirkung auf die mentale Klarheit verdeutlicht.

Dieser Effekt soll vor allem durch eine Erhöhung des Sauerstoffgehalts im Blut entstehen, der durch regelmäßige Einnahme von Haritaki erzielt wird. Laut Yogischer Lehre führt die regelmäßige Einnahme von Haritaki zu einer erhöhten Sauerstoffaufnahme des Körpers und ist gleichzusetzen mit täglichen ein- bis zweistündigen Atemübungen (Pranayama).

Sauerstoff ist aber nicht nur für die mentale Leistungsfähigkeit wichtig, auch der Körper braucht ausreichend Sauerstoff um nicht zu ermüden.

Jedem versierten Hobbysportler ist bekannt, dass Sauerstoffmangel im Blut zur schnellen Ermüdung sowie einer gesteigerte Laktatproduktion (sprich: Muskelkater) führt. Beim aeroben Training wird daher darauf geachtet, dass der Körper ausreichend mit Sauerstoff versorgt ist, womit der langfristig leistungsfähig bleibt. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse schreiben der körperlichen Sauerstoffversorgung eine noch weitaus bedeutendere Wichtigkeit zu, so kurbelt sie die Produktion von Glückshormonen an, bringt den Teint zum Strahlen und ist dabei auch noch einer der effektivsten Anti-Aging-Faktoren. Es ist längst erwiesen, dass eine umfassende Sauerstoffversorgung des Körpers effektiv den geistigen Alterungsprozess verlangsamen kann.

Buddha und Haritaki

Um den Stellenwert von Haritaki zu unterstreichen wird Buddha in unzähligen Medizinbuddha-Statuen mit einer Haritakfrucht und einen Haritaki-Zweig in seinen Händen abgebildet, denn man erzählt, dass Buddha höchstpersönlich, den täglichen Verzehr von Haritaki nachdrücklich empfohlen hatte.
Haritaki Buddha
Haritaki Zweig und Frucht in Buddha-Statue
Das Wissen um die Besonderheit von Haritaki geht damit tief in die Antike zurück, womit der Arzt Charaka, in seinem berühmten Werk vor fast 2000 Jahren, lediglich schriftlich festhielt, was Gelehrte und Yogis seit vielen Generationen wussten und praktizierten.

Anwendungen von Haritaki

Zur Haritaki-Frucht findet man in alten Indischen, Tibetischen und Chinesischen Schriften detaillierte Beschreibungen über seine pharmakologischen Wirkungen und medizinischen Anwendungen in verschiedenen Darreichungsformen zusammen mit seinen Nebenwirkungen und Kontraindikationen.

Diese über die Jahrtausende gesammelten interkulturellen Erkenntnisse beruhen auf unzähligen Erfahrungswerten, die sehr umfangreich, trotz ihrer teilweise geografischen und zeitlichen Distanz, mit auffallend ähnlichen Eigenschaften, dokumentiert wurden.

In der Tibetischen, Ayurvedischen, Thailändischen sowie Chinesischen Medizin werden Haritaki (Terminalia Chebula) folgende Stärken zugeschrieben:
Klicke auf die jeweilige Aufzählung um mehr zu erfahren:

Wissenschaftlich untersuchte Wirkungen von Haritaki

Experimente an Mensch und Tier

[ Pharmakologische Wirkungen von Haritaki ]

Pharmakologisches Profil von Terminalia chebula Retz. und Willd. (Haritaki) im Ayurveda mit Nachweisen.

https://www.researchgate.net/publication/327831052_Pharmacological_Profile_of_Terminalia_chebula_Retz_and_Willd_Haritaki_in_Ayurveda_with_Evidences

Pharmakologischen Wirkungen von Haritaki:

  • antioxidative und Radikalfänger-Aktivitäten
  • antikarzinogene Aktivität
  • antimutagene, radioprotektive und chemopräventive Aktivität
  • hepatoprotektive Aktivität
  • kardioprotektive Aktivität
  • zytoprotektive Aktivität
  • antidiabetische und renoprotektive Aktivität
  • antibakterielle Aktivität
  • antifungale Aktivität
  • antivirale Aktivität
  • Antiprotozoen-Aktivität
  • entzündungshemmende und anti-arthritische Aktivität
  • antiallergische Aktivität
  • adaptogene und antianaphylaktische Aktivitäten
  • hypolipidemische und hypocholesterolemische Aktivität
  • gastrointestinale Motilität verbessernde und anti-ulzerogene Aktivität
  • krampflösende Aktivität
  • antikarielle Aktivität
  • wundheilende Aktivität
  • abführende Eigenschaft
  • immunmodulatorische Aktivität
  • etc.

Die westlich orientierte Medizin hat Haritaki erst relativ spät entdeckt. Dennoch gibt es mittlerweile eine große Anzahl wissenschaftlicher Studien, Experimente und Abhandlungen die sukzessive alle, der in den alten Schriften und Traditionen beschriebenen, pharmakologischen Eigenschaften zu bestätigen scheinen, zumindest aber starke Hinweise für ihre Richtigkeit liefern.
Erkenntnisse der modernen Wissenschaft

Haritaki verstärkt die kognitiven Funktionen des Gehirns

[ Wissenschaftliche Literatur dazu lesen ]
  1. Die Blätter, Rinde und Früchte von Terminalia Chebula zeigten eine hohe antioxidative Aktivität aufgrund der Anwesenheit von Phenolen.

    [Chang CL, Lin CS. Development of antioxidant activity and pattern recognition of Terminalia chebula Retzius extracts and its fermented products. HungKuang J. 2010; 61:115–129]

  2. Terminalia Chebula (wässriger Extrakt) zeigte eine Hemmung von Xanthin/Xanthinoxidase, 2,2-Diphenyl-1-picrylhydrazyl (DPPH)-Radikalfängereigenschaft.

    [Naik GH, Priyadarsini KI, Naik DB, Gangabhagirathi R, Mohan H. Studies on the aqueous extract of Terminalia chebula as a potent antioxidant and a probable radioprotector. Phytomedicine. 2004; 11(6):530–538]

  3. Um die positive Wirkung von Terminalia chebula auf Lernen und Gedächtnis zu bewerten, wurde eine experimentelle Studie an normalen männlichen Mäusen durchgeführt.

    [https://www.researchgate.net/publication/301693546_The_effects_of_Ethanolic_Extract_in_Dried_Fruits_of_Terminalia_chebula_on_learning_and_memory_in_mice]

Die leistungsstarken Antioxidantien und Flavonoide in Haritaki verbessern nicht nur die Gedächtnisleistung sondern auch Fokus, Konzentration, Ruhe und Wachsamkeit. Es wirkt gleichsam als ein natürliches Gehirn-Tonikum, bzw. Nootropikum.

In wissenschaftlichen Tierversuchen konnte sowohl eine verbesserte Lernfähigkeit wie eine Steigerung der Gehirnfunktionen, einschließlich einer Steigerung des Kurz- und Langzeitgedächtnisses festgestellt werden.

Ein gestärktes Gedächtnis und eine verbesserte Gehirnfunktion führen im allgemeinen zu einem erhöhten Leistungsniveau auch in anderen Bereichen des Lebens.

Haritaki reduziert oxidativen Stress

[ Wissenschaftliche Literatur dazu lesen ]
  1. Terminalia Chebula (Ethanolextrakt) hemmte oxidativen Stress und die altersabhängige Verkürzung der telomeren DNA-Länge.

    [Na MK, Bae KH, Kang SS, Min BS, Yoo JK, Kamiryo Y, Senoo YI, Yokoo S, Miwa N. Cytoprotective effect on oxidative stress and inhibitory effect on cellular aging of Terminalia chebula fruit. Phytotherapy Res 2004; 18(9) 737–41.]

  2. Terminalia Chebula wurde auf seine antioxidative Kapazität untersucht, mit dem Ergebnis, dass es für die Verwendung als natürliches Antioxidans wirksam ist.

    [https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26080741/]

  3. Terminalia Chebula (wässriger Extrakt)Hemmt durch freie Radikale induzierte Hämolyse, Stickstoffmonoxid-Freisetzung aus Freisetzung von Stickstoffmonoxid aus durch Lipopolysaccharid stimulierten murinen Makrophagen.

    [Mahesh R, Bhuvana S, Begum VM. Effect of Terminalia chebula aqueous extract on oxidative stress and antioxidant status in the liver and kidney of young and aged rats. Cell Biochem Funct. 2009; 27(6):358–363.]

  4. Terminalia Chebula wurde auf seine antioxidative Kapazität untersucht, mit dem Ergebnis, dass es für die Verwendung als natürliches Antioxidans wirksam ist.

    [https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26080741/]

  5. Antioxidantien: Helfer gegen freie Radikale

    [https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/antioxidantien-helfer-gegen-freie-radikale-10575]

  6. Terminalia Chebula (wässriger Extrakt) hat eine starke antioxidative Aktivität durch die Hemmung von durch Strahlung induzierten Lipidperoxidation, die in Rattenleber-Mikrosomen beobachtet wird bei verschiedenen Dosen.

    [Lee HS, Won NH, Kim KH, Lee H, Jun W, Lee KW. Antioxidant effects of aqueous extract of Terminalia chebula in vitvo and in vitro. Biol Pharm Bull. 2005; 28(9):1639–1644]

  7. Terminalia Chebula (methanolischer Extrakt) hemmt die Bildung von Lipidperoxiden und fängt Hydroxyl- und Superoxidradikale in vitro ab.

    [Lee HS, Jung SH, Yun BS, Lee KW. Isolation of chebulic acid from Terminalia chebula Retz. and its antioxidant effect in isolated rat hepatocytes. Arch Toxicol. 2007; 81(3):211–218.]

  8. Terminalia Chebula (Aceton-Extrakt) hat eine stärkere antioxidative Aktivität als alpha.

    [Chen X, Sun F, Ma L, Wang J, Qin H, Du G. In vitro evaluation on the antioxidant capacity of triethylchebulate, an aglycone from Terminalia chebula Retz fruit. Indian J Pharmacol. 2011; 43(3):320–323]

  9. Terminalia Chebula (Ethanol-Extrakt) hemmt oxidativen Stress und die altersabhängige Verkürzung der telomeren DNA-Länge.

    [Na MK, Bae KH, Kang SS, Min BS, Yoo JK, Kamiryo Y, Senoo YI, Yokoo S, Miwa N. Cytoprotective effect on oxidative stress and inhibitory effect on cellular aging of Terminalia chebula fruit. PhytotherapyRes 2004; 18(9) 737–41.]

In Tierversuchen beobachteten die Autoren einer im Jahr 2009 durchgeführten Studie, dass die Behandlung mit Haritaki dazu beitrug, die Konzentrationen mehrerer Antioxidantien zu erhöhen, darunter:
  • Glutathion
  • Superoxid-Dismutase
  • Vitamin C
  • Vitamin E
Das Ergebnis, dass Haritaki, aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften, oxidativen Stress erfolgreich reduziert konnte in zahlreichen weiteren Studien repliziert werden.

Haritaki wikt verjüngend (anti-aging) durch Hemmung der Telomeren-Verkürzung

[ Wissenschaftliche Literatur dazu lesen ]
  1. Terminalia Chebula-Galle wurden auf antioxidative und Tyrosinase-hemmende Aktivitäten getestet sowie auf proliferative und MMP-2 hemmende Aktivitäten auf frühe Alterung Int. J. Ayur. Pharma Research, 2013; 1(3): 72-82 ISSN 2322 - 0910 | Online verfügbar unter: http://ijapr.in Seite 74, menschlichen Hautfibroblasten, um die in vitro Anti-Aging-Aktivität zu bewerten. Der Kaltwasser Kaltwasserextrakt der T. chebula-Galle zeigte den höchsten Stimulationsindex (SI) auf die normale Proliferation der menschlichen Fibroblasten. Der Extrakt zeigte auch eine MMP-2 Inhibition auf Fibroblasten, die 1,37-mal stärker ist als die von Ascorbinsäure. Die Studie bestätigt die traditionelle Verwendung von T. chebula Galle in vielen thailändischen Heilpflanzen Rezepten für Langlebigkeit.

    [Manosroi A, Jantrawut P, Akihisa T, Manosroi W, Manosroi J. In vitro anti-aging activities of Terminalia chebula gall extract. Pharm Biol. 2010; 48(4):469-81.]

  2. Terminalia Chebua-Galle wurden auf antioxidative und Tyrosinase-hemmende Aktivitäten getestet sowie auf proliferative und MMP-2 hemmende Aktivitäten an früh alternden menschlichen Hautfibroblasten getestet, um die in vitro Anti-Aging-Aktivität zu bewerten. Der Kaltwasser Kaltwasserextrakt der T. chebula-Galle zeigte den höchsten Stimulationsindex (SI) auf die normale Proliferation menschlicher Fibroblasten. Der Extrakt zeigte auch eine MMP-2 Inhibition auf Fibroblasten, die 1,37-mal stärker ist als die von Ascorbinsäure. Die Studie bestätigt die traditionelle Verwendung von T. chebula Galle in vielen thailändischen Heilpflanzen Rezepten für Langlebigkeit

    [Manosroi A, Jantrawut P, Akihisa T, Manosroi W, Manosroi J. In vitro anti-aging activities of Terminalia chebula gall extract. Pharm Biol. 2010; 48(4):469-81.]

  3. Terminalia Chebula Extrakt auf die altersabhängige Verkürzung der Telomerlänge.

    [Minkyun NA, Wan BAE, Kang SS, Min BS, Yoo JK, Yuk OK, et al. et al. Cytoprotective effect on oxidative stress and inhibitory effect on cellular aging of Terminialia chebula fruit. Phytother Res.2004; 18:737–741.]

  4. Ethanolextrakte aus den Früchten der Terminalia Chebula hemmten oxidativen Stress und die altersabhängige Verkürzung der telomeren DNA-Länge. Im Peroxidationsmodell mit t-Butanol zeigte der Terminalia Chebula-Extrakt einen bemerkenswerten zytoprotektiven Effekt auf HEK-N/F Zellen. Darüber hinaus zeigte der Extrakt eine zytoprotektive Wirkung gegen UVB-induzierte oxidative Schäden. Die Lebensspanne der HEK-N/F-Zellen wurde durch die kontinuierliche Verabreichung um 40% verlängert, als Resultat der Gabe von 3 µg/ml Terminalia Chebula-Extrakt im Vergleich zur Kontrollgruppe.

    [Na MK, Bae KH, Kang SS, Min BS, Yoo JK, Kamiryo Y, Senoo YI, Yokoo S, Miwa N. Cytoprotective effect on oxidative stress and inhibitory effect on cellular aging of Terminalia chebula fruit. Phytotherapy Res 2004;18(9) 737–41.]

  5. Alternde Zellen gehen mit Änderungen in der Hirnstruktur einher, wobei die Telomerenlänge eine maßgebliche Rolle spielt.

    [Max Planck Gesellschaft - https://www.mpg.de/13912208/telomere-gehirnstruktur]

Telomere schützen unser Erbgut, die DNA. Es sind die Schutzkappen an den Enden der Chromosomen die eine zentrale Rolle im Alterungsprozess des Menschen spielen. Mit jeder Zellteilung werden sie kürzer, bis sich die Zellen nicht mehr teilen und vergreisen. Fehlende Telomere würden dazu führen, dass nach jeder Zellteilung in der neuen Zelle ein wenig Ursprungs-DNA fehlen würde.

Die Länge der Telomere ist also die Maßeinheit für unser biologisches Alter. Dieses bestimmt, wie wir aussehen und wie fit wir uns fühlen. Kurze Telomere spiegeln nicht nur eine fortgeschrittene Alterung wider, sondern werden zudem mit chronischen Krankheiten in Verbindung gebracht. Zur Verkürzung beitragen kann zum Beispiel eine hohe Stressbelastung.

In zahlreichen Studien wurde nachgewiesen, dass Haritaki, neben oxidativen Stress, auch die altersabhängige Verkürzung der Telomere hemmt. Dadurch wird der Alterungsprozess der Zellen verlangsamt, und sie können sich öfter teilen, mit dem Resultat einer "biologischen Verjüngung" (anti-aging).

Haritaki schützt die Leber

[ Wissenschaftliche Literatur hierzu lesen ]
  1. Terminalia Chebula Früchte zeigten starke hepatoprotektive (die Leber schützende) Aktivität durch antioxidative Wirkung in isolierten Rattenhepatozyten.

    [Lee HS, Jung SH, Yun BS, Lee KW. Isolation of chebulic acid from Terminalia chebula Retz. and its antioxidant effect in isolated rat hepatocytes. Arch Toxicol. 2007; 31(3):211–218]

  2. Terminalia Chebula ist dazu geeignet, eine Hepatotoxizität (Lebertoxizität) zu verhindern, die durch die Verabreichung von Rifampicin, Isoniazid und Pyrazinamid (Kombination) im subchronischen Modell (12 Wochen) hervorgerufen wurde.

    [Tasduq SS, Singh AK, Salti NK, Gupta DK, Suri K. Terminalia chebula fruits prevent liver toxicity caused by sub-chronic adminstration of refampicin, isoniazid and pyrazinamide (PZA) in combination. Hum Exp Toxicol. 2006; 25(3):11–18.]

In Tierversuchen konnte nachgewiesen werden, dass Haritaki die Leber gegen oxidative Schäden schützt. Zudem konnten Gifte, die im Experiment den Körperen proaktiv zugeführt wurden, und normalerweise die Leber vergiften, durch Haritaki wirksam reduziert bzw. abgebaut werden, wodurch eine Lebervergiftung verhindert wurde.

Haritaki hemmt das Wachstum von Tumoren

[ Wissenschaftliche Literatur dazu lesen ]
  1. Die antiulzerogene Aktivität von Terminalia Chebula schien ausgeglichen zu sein mit einer schützenden Wirkung auf die gastrointestinale Schleimhaut, wobei die Verbesserung des sekretorischen Verbesserung des Sekretionsstatus der Brunner-Drüse, die am Schutz gegen Zwölffingerdarmgeschwüre beteiligt ist.

    [Sharma P, Prakash T, Kotresha D, Ansari MA, Sahrm UR, Kumar B, et al. et al. Antiulcerogenic activity of Terminalia chebula fruit in experimentally induced ulcer in rats. Pharm Biol. 2011; 49(3):262–268]

  2. Der Rohextrakt der Terminalia Chebula Frucht enthält Chebulinsäure, Gerbsäure und Ellagsäure Säure, die sich als die wachstumshemmendsten Phenole von T.chebula herausstellten.

    [Saleem M, Hushum P, Harkonen K, Pihlaja Inhibition of cancer cell growth by crude extract and phenolics of Terminalia chebula fruit. J Ethnopharmacol. 2002; 81:327–336]

  3. Terminalia Chebula Frucht (Ethanol-Extrakt) hemmte die Zellproliferation und induzierte den Zelltod dosisabhängig den Zelltod bei verschiedenen malignen Zelllinien, einschließlich menschliche (MCF-7) und Maus (S115) Brustkrebs-Zelllinie, menschliche Osteosarkom Osteosarkom-Zelllinie (HOS-1), menschlichen Prostatakrebszellen (PC-3) und einer nicht-tumorigenen immortalisierte menschliche Prostata-Zelllinie (PNT1A)

    [Reddy DB, Reddy TC, Jyotsna G, Sharan S, Priya N, Lakshmipathi V, et al. et al. Chebulagic acid, a COXLOX dual inhibitor isolated from the fruits of Terminalia chebula Retz., induces apoptosis in COLO-205 cell line. J Ethnopharmacol. 2009; 124(3):506–512.]

  4. Terminalia Chebula Rinden- und Fruchtpulver (Aceton-Extrakt) hat Inhaltsstoffe mit vielversprechender antikarzinogener Aktivität.

    [Reddy DB, Reddy TC, Jyotsna G, Sharan S, Priya N, Lakshmipathi V, et al. et al. Chebulagic acid, a COXLOX dual inhibitor isolated from the fruits of Terminalia chebula Retz., induces apoptosis in COLO-205 cell line. J Ethnopharmacol. 2009; 124(3):506–512.]

  5. In einer Studie verhinderte die Behandlung mit Terminalia Chebula-Extrakt einen durch Nickel Chlorid-induzierten oxidativen Nierenstress, sowie eine Toxizität und Zellproliferation bei männlichen Wistar-Ratten. Die Autoren schlagen vor, dass Terminalia Chebula-Extrakte als therapeutisches Mittel zur Krebsprävention verwendet werden könnten, da es die mit der chemischen Karzinogenese verbundenen Ereignisse blockiert bzw. unterdrückt.

    [Prasad L, Khan TH, Jahangir T, Sultana S. Chemomodulatory effects of Terminalia chebula against nickel chloride induced oxidative stress and tumor promotion response in male Wistar rats. J Trace Elements in Med and Biol 2006;20(4)233-39.]

  6. Die Wirkung eines 70%igen methanolischen Fruchtextrakts von Terminalia Chebula wurde auf das Wachstum verschiedener bösartiger Zelllinien, einschließlich einer menschlichen (MCF-7), einer der Maus (S115), einer menschlichen Osteosarkom-Zelllinie (HOS-1) Osteosarkom-Zelllinie (HOS-1), einer menschlichen Prostatakrebs-Zelllinie (PC-3) und einer nicht-tumorigenen, immortalisierten menschlichen Prostata-Zelllinie (PNT1A) unter Verwendung von Proliferation (3H-Thymidin-Inkorporation und Coulter zählung), Zelllebensfähigkeit (ATP-Bestimmung) und Zelltod (Durchflusszytometrie Zytometrie und Hoechst-DNA-Färbung) untersucht. In allen Zelllinien verringerte der Extrakt die Zelllebensfähigkeit, hemmte die Zellproliferation und induzierte den Zelltod in einer dosisabhängigen Weise.

    [Saleem A, Husheem M, Harkonen P, Pihlaja K. Inhibition of cancer cell growth by crude extract and the phenolics of Terminalia chebula Retz. Fruit. J Ethnopharmacol 2002;81:327-36.]

  7. Die Verabreichung des wässrigen Extrakts von Terminalia Cheubla modulierte effektiv den oxidativen Stress und verbesserte den antioxidativen Status in der Leber und Niere der gealterten Ratten. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass der wässrige Extrakt von T. cheubla die Entwicklung von altersbedingten Schäden hemmt, indem er vor oxidativem Stress schützt.

    [https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/cbf.1581]

Gleich in mehreren Mensch- und Tierversuchen wurde Haritaki eine antiulzerogene Wirkung bescheinigt. Es konnte bestätigt werden, dass Haritaki wirksam das Wachstum von Krebszellen und Geschwüren verlangsamt (in der Medizin werden diese als "Ulzera" bezeichnet).

Die Autoren der Studie schlagen vor, Haritaki bei Krebstherapien künftig verstärkt mit einzubeziehen.

Haritaki reduziert Cholesterin und schützt das Herz

[ Wissenschaftliche Literatur dazu lesen ]
  1. Ratten, die eine Behandlung mit Haritaki erhielten, zeigten eine signifikante Reduktion des Gesamtcholesterins, der Triglyceride, des Gesamtproteins und eine Erhöhung des High-Density-Lipoprotein-Cholesterins

    [https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22247850/]

  2. Die vorliegenden Studien weisen eindeutig auf eine signifikante antidiabetische und renoprotektive Wirkung des Chloroformextrakts von T. chebula hin und unterstützen seine traditionelle Verwendung.

    [https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1540439/]

  3. Terminalia Chebula Früchte (500 mg/kg Körpergewicht) wurde bei Isoproterenol induzierten myokardialen Schäden bei Ratten untersucht. Es wurde berichtet, dass die Vorbehandlung mit Terminalia Chebula-Extrakt einen kardioprotektiven Effekt hatte, der auf die Stabilisierung der lysosomalen Membran lysosomalen Membranstabilisierung, die die myokardiale Nekrose verhindert, und der Hemmung von mitochondrialen Ultrastruktur und Funktion des Herzens bei den experimentellen Ratten.
  4. Terminalia Chebula schützt gegen eine experimentelle, durch Isoproterenol induzierte Myokardschädigung.

    [Suchalatha S, Shyamala Devi CS. Protective effect of Terminalia chebula against experimental myocardial injury induced by isoproterenol. Indian J Exp Biol 2004; 42(2):174-78.]

  5. Hypolipidemische Aktivität von Haritaki (Terminalia chebula) bei atherogener Diät induzierten hyperlipidemischen Ratten.

    [Maruthappan V, Shree KS. Hypolipidemic activity of Haritaki (Terminalia chebula) in atherogenic diet induced hyperlipidemic rats. J Adv Pharm Tech Res. 2010; 1:229–235]

  6. Antihyperlipidämische (Cholesterin-senkende) Aktivität von wässrigem Extrakt aus Terminalia chebula und Gaumutra bei mit cholesterinreicher Diät gefütterten Ratten.

    [Israni DA, Patel KV, Gandhi TR. Antihyperlipidemic (Cholesterin-senkend) activity of aqueous extract of Terminalia chebula and Gaumutra in high cholesterol diet fed rats. Int J Pharm Sci. 2010; 1(1):48–59]

  7. Hypolipidämische Aktivität von drei einheimischen Extrakten bei experimentell induzierter Atherosklerose.

    [Shaila HP, Udupa SL, Udupa AL. Hypolipidemic activity of three indigenous drugs in experimentally induced atherosclerosis. Int J Cardiol 1998; 67(2):119-24.]

  8. Terminalia Chebula zeigte eine kardioprotektive Aktivität im isolierten Froschherz.

    [Reddy VRC. Cardioprotective activity of the fruit of Terminalia chebula. Fitoterapia. 1990; 61:517–525]

  9. Wirkung von Triphala bei experimentell induzierten hypercholesterinämischen Ratten.

    [Saravanan S, Shrikumar R, Manikandan S, Jayaparthasarathy N, Sheela Devi R. Hypolipidemic effect of Triphala in experimentally induced hypercholesteremic rats. Yakugaku Zasshi 2007;127:2385-388.]

  10. Anti-arthritische und krankheitsmodifizierende Aktivität von Terminalia chebula Retz. in experimentellen Modellen.

    [Nair V, Singh S, Gupta YK. Anti-arthritic and disease modifying activity of Terminalia chebula Retz. in experimental models. J Pharm Pharmacol. 2010; 62(12):1801–1806.]

In einer Studie aus dem Jahr 2010, veröffentlicht im Journal of Advanced Pharmaceutical Technology & Research wurde festgestellt, dass Haritaki den Gesamtcholesterinspiegel bei Mäusen effektiv senkt.

Die Autoren der Studie fanden auch heraus, dass Haritaki half, den Triglyceridspiegel der Tiere zu senken, eine Art von Blutfett, von dem bekannt ist, dass es das Risiko für Herzkrankheiten erhöht.

Die cholesterinsenkende Wirkung von Haritaki wurde in einer Reihe weiterer wissenschaftlicher Studien bestätigt (siehe dazu die wissenschaftliche Literatur).

Haritaki unterstützt die Wund-Heilung

[ Wissenschaftliche Literatur dazu lesen ]
  1. Die topische Verabreichung eines alkoholischen Extrakts aus T. chebula-Blättern auf die Heilung von Hautwunden bei Ratten zeigte, dass mit T. chebula behandelte Wunden schneller heilten. Wunden schneller heilten, was durch verbesserte Kontraktionsraten und eine verkürzte Epithelisierung.

    [Li K, Diao Y, Zhang H, Wang S, Zhang Z, Yu B, et al. et al. Tannin extracts from immature fruits of Terminalia chebula Fructus Retz. promote cutaneous wound healing in rats. BMC Comp Alter Med. 2011; 11:1–9.]

  2. Wundheilungsaktivität des ethanolischen Extrakts von Terminalia chebula Retz.

    [Choudhary GP. Wundheilungsaktivität von ethanolischen Extraktes von Terminalia chebula Retz. Int J Pharma and Bio Sci 2011; 2(1):48-52.]

  3. Aus unreifen Früchten von Terminalia Chebula extrahierte Gerbstoffe hemmten Staphylococcus aureus und Klebsiella Pneumonia in vitro und förderten die kutane Wundheilung bei Ratten aufgrund einer starken antibakteriellen und angiogenen Aktivität des Extrakts.

    [Li K, Diao Y, Zhang H, Wang S, Zhang Z, Yu B, Huang S, Yang H. Tannin extracts from immature fruits of Terminalia chebula Fructus Retz. promote cutaneous wound healing in rats. BMC Complementary and Alternative Med 2011; 11:8.]

  4. Zwei hydrolisierbare Tannine, Chebulagic Säure und Punicalagin, isoliert aus den getrockneten Früchten von Terminalia Chebula hemmten das Eindringen von HSV-1 in nicht-zytotoxischen Dosen in A549 menschlichen Lungen Zellen, indem sie die Bindung, Penetration und Zell-zu-Zell-Ausbreitung sowie die sowie die Sekundärinfektion unterbanden.

    [Lin LT, Chen TY, Chung CY, Noyce RS, Grindley TB, McCormick C, Lin TC, Wang GH, Lin CC, Richardson CD. Hydrolyzable tannins (chebulagic acid and punicalagin) target viral glycoprotein-glycosaminoglycan interactions to inhibit herpes simplex virus 1 entry and cell-to-cell spread. J Virol. 2011;85(9):4386-98.]

Haritaki in Form eines ethanolischen Extrakts (als Salbe aufgetragen) zeigte eine signifikant positive Reaktion bei der Wundheilung. Dies wird auf seine starken antibakteriellen und angiogenen Aktivität zurückgeführt.

In mehreren Studien wurde festgestellt, dass die Wundheilung durch Haritaki erheblich beschleunigt werden konnte.

Haritaki wirkt antiviral

[ Wissenschaftliche Literatur dazu lesen ]
  1. Terminalia Chebula schützt Epithelzellen gegen das Influenza-A-Virus, was seine traditionelle Verwendung zur Unterstützung der Genesung bei akuten Atemwegsinfektionen unterstützt. Verwendung zur Unterstützung der Genesung von akuten Atemwegsinfektionen.

    [Badmaev V, Nowakowski M. Protection of epithelial cells against influenza A virus by plant derived biological response modifier Ledretan-96. Phytother Res. 2000; 44(4):245–249.]

  2. Der Extrakt aus den Früchten der Terminalia Chebula zeigte hemmende Effekte auf humane Immundefizienz-Virus-1 Reverse Transkriptase.

    [Mekkaway SE, Meselhy MR, Kusumoto IT, Kadota S, Hattori M, Namba T. Inhibitory Effects of Egyptian Folk Medicines oh Human Immunodeficiency Virus (HIV) Reverse Transcriptase. Chemical & Pharmaceutical Bulletin 1995;43(4):641-48.]

  3. Heißwasser-Extrakte der Terminalia Chebula zeigten eine Anti-Herpes-Simplex-Virus (HSV)-Aktivität in vivo und eine Anti-Cytomegalovirus (CMV)-Aktivität sowohl in vitro als auch in vivo.

    [Yukawa TA, Kurokawa M, Sato H, Yoshida Y, Kageyama S, Hasegawa T, Namba T, Imakita M, Hozumi T, Shiraki K. Prophylactic treatment of cytomegalovirus infection with traditional herbs. Antiviral Res 1996; 32(2):63-70.]

Es konnte gezeigt werden, dass Haritaki Epithelzellen gegen das Influenza-A-Virus schützt, was seine traditionelle Verwendung zur Unterstützung der Genesung bei akuten Atemwegsinfektionen bestätigt. Ferner konnte eine Wirksamkeit gegen Herpes-Viren sowie Cytomegalo-Viren nachgewiesen werden.

Haritaki wirkt gegen Bakterielle Infektionen

[ Wissenschaftliche Literatur dazu lesen ]
  1. Antibacterial activity of some Indian Ayurvedic preparations against enteric bacterial pathogens.

    [https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3217688/]

  2. Extraktion und Reinigung von wirksamen antimikrobiellen Bestandteilen von Terminalia chebula RETS. gegen Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus.

    [Sato Y, Oketoni H, Singyouchi K. Extractions and purifications of effective antimicrobial constituents of Terminalia chebula Retz against methicilin-resistant Staphylococcus aureus. Biol Pharma Bull. 1997;20:401–4.]

  3. T. chebula (wässriger Extrakt und hydrolisierbare Tannine) zeigte antimutagene Aktivität in Salmonella typhimurium.

    [Grover IS, Bala S. Antimutagenic activity of Terminalia chebula (myroblan) in Salmonella typhimurium. Indian J Exp Biol. 1992; 30(4):339-341]

  4. Ein 95% ethanolischer Extrakt der Terminalia Chebula Frucht zeigte hepatoprotektive Aktivität gegen Anti-Tuberkulose (Anti-TB)-Medikamenten-induzierte Toxizität, was auf seine ausgeprägten antioxidativen und membranstabilisierenden Aktivitäten zurückgeführt werden könnte.

    [. Tasduq SA, Singh K, Satti NK, Gupta DK, Suri KA. Terminalia chebula (fruit) prevents liver toxicity caused by sub-chronic administration of rifampicin, isoniazid and pyrazinamide in combination. Hum Exp Toxicol 2006;25:111-18.]

In zahlreichen Studien wurde nachgewiesen, dass Haritaki als antimikrobieller Aktivator gegen enterische bakterielle Erreger fungiert (Salmonellen, Staphylokokken), und bei der Behandlung von Infektionskrankheiten wirksam eingesetzt werden kann.

Haritaki wirkt entzündungshemmend

[ Wissenschaftliche Literatur dazu lesen ]
  1. Auswirkungen einer Nahrungsergänzung mit einem standardisierten wässrigen Extrakt aus der Terminalia chebula Frucht (AyuFlex ®) auf die Beweglichkeit der Gelenke, den Komfort und die funktionelle Kapazität bei gesunden übergewichtigen Probanden: eine randomisierte, placebokontrollierte klinische Studie.

    [https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28969626/]

  2. Pharmakologische Untersuchung der entzündungshemmenden Wirkung von Haritaki-Präparaten bei Hämorrhoiden an Wistar-Ratten.

    [https://www.researchgate.net/publication/299410660_PHARMACOLOGICAL_STUDY_OF_ANTI-INFLAMMATORY_ACTION_OF_HARITAKI_PREPARATIONS_ON_WISTAR_RATS_IN_HEMORRHOIDS_PILES]

  3. Entzündungshemmende, anti-lipid-peroxidative, antioxidative und membranstabilisierende Aktivitäten des hydroalkoholischen Extrakts von Terminalia chebula Früchten.

    [https://www.tandfonline.com/doi/full/10.3109/13880209.2013.799709]

  4. Bewertung der analgetischen und entzündungshemmenden Aktivitäten von ethanolischem Extrakt aus Terminalia chebula-Früchten in experimentellen Tiermodellen.

    [https://research-management.mq.edu.au/ws/portalfiles/portal/16789171/mq-37583-Publisher+version+%28open+access%29.pdf]

  5. Anti-Arthritische und schmerzlindernde Wirkung von NDI10218, einem standardisierten Extrakt aus Terminalia chebula, auf Arthritis und Schmerzmodell.

    [https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3792193/]

  6. Entzündungshemmende, anti-lipid-peroxidative, antioxidative und membranstabilisierende Aktivitäten des hydroalkoholischen Extrakts von Terminalia chebula Früchten.

    [https://www.tandfonline.com/doi/full/10.3109/13880209.2013.799709]

In einer Reihe von Studien konnte eine entzündungshemmende Aktivität von Haritaki nachgewiesen werden. So übte der Terminalia Chebula Fruchtextrakt bereits nach einer Stunde eine konzentrationsabhängige hemmende Aktivität auf die Enzündungen aus.

Haritaki wirkt entgiftend und verdauungsfördernd

[ Wissenschaftliche Literatur dazu lesen ]
  1. In vitvo- und in vitro-Studien mit Terminalia Chebula zeigten seine "anti-vata" oder "antispasmodischen" Eigenschaften durch die Reduzierung von abnormalem Blutdruck sowie von Darmkrämpfen. Dies bestätigt seine traditionelle Nützlichkeit bei spastischem Dickdarm und andere Darmerkrankungen.

    [Seyyed AM, Ali V, Mohammad KGN, Peyman M. Spasmogenic activity of the seed of Terminalia chebula Retz in rat small intestine: In vitvo and in vitro studies. Malays J Med Sci. 2011; 18(3):18–26.]

  2. Es wird über die abführende Wirkung einer Ölfraktion aus Terminalia Chebula berichtet.

    [Vani T, Rajani M, Sarkar S, Shishoo CJ. Antioxidant properties of ayurvedic formulation triphala and its constituents. Int J Pharmacog. 1997; 35:313–317.]

  3. Eine vergleichende Bewertung der intestinalen Transitzeit von zwei Darreichungsformen von Haritaki [Terminalia chebula Retz.]

    [https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3665098/]

  4. Die Rolle von Terminalia chebula auf der gastrointestinalen Schleimhaut.

    [Rakhi Mehra, Renu Makhija, Neera Vyas (2012): https://rjptonline.org/HTMLPaper.aspx?Journal=Research+Journal+of+Pharmacy+and+Technology%3bPID%3d2012-5-9-13]

Die Yogische Lehre spricht davon, dass der Ursprung fast aller Krankheiten im Darm bzw. Magen zu finden ist. Die heilende Wirkung von Hartiaki wird insbespondere in diesem Bereich stets hervorgehoben, ihr wird eine vor allem eine ausgleichende Wirkung im Magen-Darmtrackt zugeschrieben. Das wiederhergestellte Gleichgewicht der Darmbakterien, bringt nicht nur ein Gefühl von innerlicher Ruhe mit sich, sondern hat positive Auswirkungen auf die gesamte, vor allem auch mentale, Gesundheit.

Nicht selten werden Magen-Darm-Schmerzen aufgrund von Stress, Angst oder Depressionen verursacht. Haritaki wirkt diesen neurologischen Störungen entgegen.

Die pulverisierte Frucht bewirkt eine Reinigung der Därme und Beseitigung von Abfallprodukten aus dem Körper sowie eine Verringerung von Blähungen.

Terminalia Chebula ist gut für die Verdauung, es ist ein natürliches mildes Abführmittel und enthält Ballaststoffe, das die Verstopfung bekämpft. Wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit seiner traditionelle Nutzung bei spastischem Dickdarm und anderen Darmerkrankungen. Ausserdem wurde mehrfach in wissenschaftlichen Experimenten festgestellt, dass Haritaki die intestinale Transitzeit im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant verringern konnte womit die Darmmobilität deutlich positiv verbessert wurde.

Haritaki senkt den Blutzuckerspiegel

[ Wissenschaftliche Literatur dazu lesen ]
  1. Terminalia Chebula Samen (Chloroformextrakt) in einer Menge von 100, 200 und 300 mg/kg Körpergewicht erzeugte eine dosisabhängige Reduktion des Blutzuckerspiegels von diabetischen Ratten sowohl in der Kurzzeit- als auch in der Langzeitstudie (300 mg/kg Körpergewicht für 8 Wochen). Weiterhin wurde eine bemerkenswerte renoprotektive Aktivität bei T. chebula behandelten Ratten.

    [Rao NK, Nammi S. Antidiabetic and renoprotective effects of the chloroform extract of Terminalia Chebula Retz. seeds in streptozotocin-induced diabetic rats. BMC Complementary and Alternative Medicine 2006; 6:17.]

  2. Terminalia Chebula Früchte und Samen zeigten eine dosisabhängige Reduktion des Blutzuckerspiegels von Streptozotocin-induzierten diabetischen Ratten sowohl in Kurzzeit- als auch in Langzeitstudien und hatten auch eine renoprotektive Aktivität

    [Kannan VR, Rajasekar GS, Rajesh P, Balasubramanian V, Ramesh N, Solomon EK, et al. et al. Anti-diabetic activity on ethanolic extracts of fruits of Terminalia chebula Retz. Alloxan induced diabetic rats. Am J Drug Discov Dev. 2012; 2:135–142.]

  3. Die orale Verabreichung von 75% methanolischem Extrakt aus Terminalia Chebula (100 mg/kg Körpergewicht) reduzierte den Blutzuckerspiegel bei normalen und Körpergewicht senkte den Blutzuckerspiegel bei normalen und Alloxan-diabetischen Ratten innerhalb von 4 Stunden signifikant. Eine fortgesetzte tägliche Verabreichung der Droge erzeugte eine anhaltende Wirkung.

    [Sabu MC, Kuttan R. Anti-diabetic activity of medicinal plants and its relationship with their antioxidant property. J Ethnopharmacol 2002; 81:155-60.]

  4. Die orale Verabreichung eines ethanolischen Extrakts aus den Früchten von Terminalia Chebula (200 mg/kg Körpergewicht für 30 Tage) reduzierte das Körpergewicht für 30 Tage und reduzierte die Werte von Blutglukose und glykosyliertem Hämoglobin in Streptozotocin (STZ)-induzierten experimentellen diabetischen Ratten.

    [Kumar GPS, Arulselvan P, Kumar DS, Subramanian SP. Anti-diabetic activity of fruits of Terminalia chebula on streptozotocin induced diabetic rats. J Health Sci 2006; 52(3):283-91.]

  5. Terminalia Chebula (200 mg/kg Körpergewicht für zwei Monate) reduzierte den erhöhten Blutglukose und den Anstieg des glykosylierten Hämoglobins. Die gleiche Dosis zeigte auch zeigte auch eine deutliche Verbesserung bei der Kontrolle der erhöhten Blutfette sowie und verringerte den Serum-Insulinspiegel. Die in vitro-Studien mit Pankreasinseln zeigten, dass die Insulinfreisetzung fast zwei Mal höher war als bei unbehandelten diabetischen Tieren. Die Behandlung hatte keinen ungünstigen Effekt auf Leber- und Nierenfunktionstests.

    [Murali YK, Anand P, Tandon V, Singh R, Chandra R, Murthy PS. Long-term effects of Terminalia chebula Retz. on hyperglycemia and associated hyperlipidemia, tissue glycogen content and in vitro release of insulin in streptozotocin induced diabetic rats. Exp Clin Endocrinol Diabetes. 2007; 115(10):641-46.]

In Experimenten an Ratten mit metabolischem Syndrom, veröffentlicht im Jahr 2010 in Phytotherapy Research, stellen Wissenschaftler fest, dass Haritaki den Blutzuckerspiegel wirksam senken konnte. Weitere wissenschaftliche Studien bestätigen diese Erkenntnisse. Damit könnte Haritaki in Zukunft eine maßgebliche Rolle bei der Behandlung von Diabetes oder des metabolischen Syndroms spielen.

Haritaki hilft bei der Kariesvorbeugung

[ Wissenschaftliche Literatur dazu lesen ]
  1. Terminalia Chebula (wässriger Extrakt) hemmte stark das Wachstum, die durch Saccharose induzierte Adhärenz und Glucan-induzierte Aggregation von Streptococcus mutans. Mund Mundspülung mit einer 10%igen Lösung des Extrakts hemmte die Speichelbakterienzahl und die Glykolyse der Speichelbakterien für bis zu 90 min nach der Spülung.

    [Aneja KR, Joshi R. Evaluation of antimicrobial properties of fruit extracts of Terminalia chebula against dental caries pathogens. Jundishapur J Microbiol. 2009; 2(3):105–111]

  2. Verwendung eines wässrigen Extrakts von Terminalia chebula als ein antikares Mittel: eine klinische Studie.

    [Carounanidy U, Satyanarayanan R, Velmurugan A. Use of an aqueous extract of Terminalia chebula as an anticaries agent: a clinical study. Indian J Dent Res. 2007; 18(4):152–156.]

  3. Terminalia Chebula zeigte präventive Wirkung auf Zahnkaries.

    [Aneja KR, Joshi R. Evaluation of antimicrobial properties of fruit extracts of Terminalia chebula against dental caries pathogens. Jundishapur J Microbiol. 2009; 2(3):105–111.]

  4. Die Wirksamkeit der Spülung mit Terminalia chebula auf die Anzahl von Streptococcus mutans im Speichel und ihre Auswirkung auf den pH-Wert des Speichels.

    [https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20480055/]

In der Yogischen Tradition wird Haritaki seit Jahrhunderten auch zur Karies-Prävention eingesetzt, indem das Pulver vor der Einnahme für 1-2 Minuten in das Zahnfleisch massiert wird.

In mehreren klinischen Studien wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass Haritaki den Speichel-pH-Wert erhöht und sich damit als wirksames Mundwasser gegen Karies erweist. Es konnte eine Hemmung der Speichelbakterien für einen durchschnittlichen Zeitraum von etwa 90 Minuten, nach der Spülung, festgestellt werden.

Haritaki wirkt schmerzlindernd

[ Wissenschaftliche Literatur dazu lesen ]
  1. Eine Placebo-kontrollierte Doppelblindstudie zeigt die klinische Wirksamkeit einer neuartigen pflanzlichen Formulierung zur Linderung von Gelenkbeschwerden bei Probanden mit Osteoarthritis des Knies.

    [https://www.liebertpub.com/doi/10.1089/jmf.2017.0065]

  2. Eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Cross-over-Studie zur Bewertung der analgetischen Aktivität von Terminalia chebula bei gesunden menschlichen Probanden unter Verwendung eines mechanischen Schmerzmodells

    [https://www.joacp.org/article.asp?issn=0970-9185;year=2016;volume=32;issue=3;spage=329;epage=332;aulast=Pokuri]

In einer im Jahr 2016 durchgeführten wissenschaftlichen Abhandlung wurde den Studienteilnehmern eine einmalige orale Dosis von Terminalia Chebula oder ein Placebo verabreicht.

Dabei fand man heraus, dass Terminalia chebula die Schmerzschwelle und die Schmerztoleranz im Vergleich zum Placebo erhöhte.

In einer 90-tägigen randomisierte, placebokontrollierten, doppelblinden Studie mit 105 Personen mit Kniearthrose, die 2018 im Journal of Medicinal Food veröffentlicht wurde, wurde festgestllt, dass Haritaki:
  • die Schmerzen linderte
  • die körperlichen Funktionen erhöhte
  • und zu einer insgesamt verbesserten Lebensqualität führte

Haritaki zeigt sich wirksam gegen Parasiten

[ Wissenschaftliche Literatur dazu lesen ]
  1. Die oviziden und larviziden Aktivitäten von Ethylacetat-, Aceton- und Methanolextrakte aus getrockneten Blättern und Samen der Terminalia Chebula wurden in vitro auf Haemonchus contortus (Magenwürmer) basierend auf Eischlupf- und Larvenentwicklungstests bei 50, 25, 12,5, 6,25 und 3,13mg/ml getestet. Die Extrakte aus Blättern und Samen von T. chebula zeigten eine vollständige Hemmung bei 50mg/ml.

    [Kamaraj C, Rahuman AA. Efficacy of anthelmintic properties of medicinal plant extracts against Haemonchus contortus. Res Vet Sci. 2011;91(3):400-4.]

Haritaki zeigt starke Eigenschaften bei Bekämpfung von Parasiten, wie in einem wissenschaftlichen Experiment mit "Haemonchus contortus", auch Roter Magenwurm oder Gedrehter Magenwurm genannt, gezeigt werden konnte.

Haritaki: Nebenwirkungen und Gegenindikationen

Nebenwirkungen werden selten berichtet, können jedoch vorkommen.

Obwohl Haritaki eine Fülle von Vorteilen hat, kann ein übermässiger Verzehr oder die Einnahme von Haritaki ohne Konsultation eines ayurvedischen Arztes oder Heilers zu Durchfall, Stomatitis, Dehydratation, akutem Fieber, Unterernährung, Kiefersteifheit, Müdigkeit und verschiedenen Pitta-Störungen führen.

Da es den Blutzucker senkt, sollten Patienten, die bereits zuckersenkende Medikamente einnehmen, vor der Einnahme von Haritaki einen Arzt konsultieren.

Da Haritaki den Körper entgiftet kann es bei anfänglicher Einnahme (oder Überdosierung) zu Durchfall kommen. Durchfall ist eine typische Begleiterscheinung bei der Entgiftung.

Als bekannte Nebenwirkungen sollte Haritaki in folgenden Fällen gemieden, zumindest aber mit einem (ayurvedischen) Arzt abgeklärt werden:

  • während der Schwangerschaft
  • bei Dehydration (wenig Flüssigkeitszufuhr)
  • während des Zyklus mit starker Menstruationsblutung
  • bei starkem Alkoholgenuss
  • bei starker Erschöpfung und/oder Abmagerung

Solltest du bei der Einnahme von Haritaki eine allergische Reaktion beobachten, ist das Mittel sofort abzusetzen und eventuell ein Gespräch mit dem Hausarzt notwendig.

Die richtige Dosierung von Haritaki

Wenn du mit Haritaki beginnst, oder länger damit augesetzt hast, solltest du es zuerst in kleinen Dosen zu dir nehmen, und erst im Verlauf (von Tag zu Tag) ein wenig steigern (eine kleine Dosis wäre eine Messerspitze). So kannst Du beobachten, wie Dein Körper darauf reagiert. Im Verlauf kann die Dosis sukzesive auf einen Teelöffel pro Einnahme erhöht werden.

Autretender leichter Durchfall deutet darauf hin, dass du zu viel genommen hast, der Körper gewöhnt sich aber in der Regel schnell daran, zumeist in wenigen Tagen. Leichter Durchfall ist eine typische Begleiterscheinung, zu Beginn, und ein Zeichen der Entgiftung.

Haritaki wird üblicherweise einmal morgens genommen und ein weiteres mal vor dem zu Bett gehen. Dies ist jedoch keine fixe Regel, es sollte an deine individuellen Bedürfnisse, wie es am besten in dein Leben integriert werden kann, angepasst werden.

Zubereitung von Haritaki

Es gibt eine vielzahl an Möglichkeiten wie Haritaki in den Alltag integriert werden kann. So wirkt es je nach beigemengter Substanz ein wenig anders.

Die zwei gängisten zwei Arten um Haritaki in den täglichen Alltag einzubinden ist pur mit Wasser, oder in warmes Wasser (bzw. Tee) gemischt.

Haritaki pur (Yogi Methode)

Dazu nimmt man einen halben Mund voll Wasser und lässt diesen für ein paar Sekunden im Mund. Anschliessend gibt man einen Teelöffel (bzw. zu Beginn weniger) Haritaki hinzu, vermengt es im Mund und schluckt es nach ein paar Sekunden.

Hariaki Tee

Es empfiehlt sich eine Tasse warmes (nicht heisses) Wasser zuzubereiten. Anschliessend rührt man einen Teelöffel Haritaki (zu Beginn weniger) sowie einen halben bzw. ganzen Teelöffel Bienenhonig hinzu. Wenn das ganze aufgelöst und vermengt ist, trinkt man es ganz normal als Tee. Der Honig wirkt im warmen Wasser multiplizierend. Er wirkt "öffnend" und fördert ebenso die Sauerstoffanreicherung im Körper.

Mehr zum Thema Honig in warmen Wasser erfährst du hier:

Das Pulver wird mit warmen Wasser übergossen und als Tee getrunken. Anfangs solltest Du mit einer geringen Dosis, etwa mit einer Messerspitze beginnen, dann langsam steigern bis zu einem halben Teelöffel. So kannst Du beobachten, wie Dein Körper darauf reagiert. Später kann die Dosis auf einen Teelöffel erhöht werden. Bei leichtem Durchfall hast Du zu viel erwischt. Lass den Tee etwa 10 Minuten ziehen und trinke ihn anschließend in kleinen Schlucken. Dabei entfaltet sich dann das volle Aroma mit all den oben genannten Geschmacksrichtungen. Für einige Gaumen ist der Geschmack eine Freude, für andere ist der herbe Geschmack gewöhnungsbedürftig.


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